Es handelt sich um eine Zusatzqualifikation in der zweiten Fachkunde Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie auf der Grundlage der Psychotherapievereinbarungen der KBV, über mindestens 2 Jahre, die überwiegend in Teilzeitform, berufsbegleitend, in einen verbindlichem curricularen Aufbau (einzelne Inhalte abgestimmt und ineinander aufbauend) angeboten wird.
Die Grundlagen der Fortbildung an diesem Institut beruhen auf der Weiterentwicklung der Psychoanalyse durch Melanie Klein und ihren Schüler:innen in der englischen Schule der analytischen Objektbeziehungspsychologie.
Die Fortbildung gliedert sich in:
1. Theorie
• Seminare und Vorlesungen (inklusive Vor- und Nachbreitung) ca. 300 Std.
• Beobachtungspraktikum mit Supervision (kontinuierliche Säuglings- und Kleinkindbeobachtung) ca. 200 Std.
2. Praxis
• Mind. 300 Std. Behandlung – inklusive begleitende PTh der Bezugspersonen – unter Supervision nach jeder 4. Std. mit 75 Std. Supervision).
• Mind. 4 Fallvorstellungen im kasuistisch-technischen Seminar ca. 400 Std.
3. Selbsterfahrung
Eine Lehranalyse bei einem/einer anerkannten Lehranalytiker:in, hochfrequent mit 3 Wochenstunden, die Fortbildung begleitend, wird empfohlen.
4. Zugang zur Ausbildung
Notwendige Voraussetzung für den Zugang ist die Approbation und Eintragung im Arztregister als psychologische(r) und ärztliche(r) Psychotherapeut:in.
Zudem setzt die Zulassung zur Ausbildung die persönliche Eignung voraus, über die der Ausbildungsausschuss nach zwei Zulassungsinterviews entscheidet.
Ausbildungsbeginn ist in der Regel der September.
Bewerbungen sind in der Regel bis jeweils zum 31.5. möglich.
Weiterführende Hinweise zur Bewerbung sowie Einblick in die gesetzlichen Grundlagen erhalten die Interessent:innen und Bewerber:innen im Curriculum.
Curriculum für die Zusatzqualifikation in Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie ist hier als download erhältlich